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Dr. Bernd Gülker

MENSCHEN UND EMOTIONEN

5 Fragen an Marco Albrecht.




An welchen Projekten arbeitest Du gerade?

Gegenwärtig arbeite ich an einer kleinen Serie über Alltagssituationen von vornehmlich Jugendlichen. Die Bilder werden den Charakter von Schnappschüssen haben. Dabei kommt es mir weniger auf die Individualität der Personen sondern auf die dargestellte Situation an.



Wie würdest Du das Thema Deiner Kunst beschreiben, das Du aktuell verfolgst?

Im Mittelpunkt meiner Arbeit steht der Mensch mit all seinen Emotionen und Interaktionen. In meinen Portraits versuche ich die einzelnen Personen in ihrer ganzen Vielfalt zu erfassen und bemühe mich, zu ihrem Wesen vorzudringen. Mich interessiert der Blick hinter die äußere Fassade. Der Satz eines meiner ersten Modelle:“Das sieht mir nicht so ähnlich, aber das bin genau ich!“ beschreibt das Anliegen am Besten. Ich arbeite mit unterschiedlichen Zeichentechniken oder klassisch in Öl /Acryl auf Leinwand.


Wie hat das Studium am IBKK Deinen Weg bereitet?

Das Studium am IBKK hat mir handwerkliche Grundlagen in vielen Techniken der bildenden Kunst vermittelt und mir die Scheu genommen, auch mal mit mir ungewohnten Materialien zu arbeiten. Ich habe gelernt, strukturierter zu arbeiten. Themen wie Kunstrecht, Marketing usw. sind ganz klar eine Unterstützung im künstlerischen Alltag. Die unterschiedlichen Dozenten und ihre persönlichen Sichtweisen haben meine eigenen Blickwinkel erweitert.


Welche Tipps kannst Du Absolventen des IBKK geben, um am Kunstmarkt zu bestehen?

Zielgerichtet die eigenen Vorstellungen umsetzen. Es ist wichtig, sich der Diskussion zu stellen, aber nicht notwendig seine Überzeugungen zu verändern. Netzwerke erleichtern vieles, sind aber nicht alles. Gut auswählen, wo und in welchem Zusammenhang man ausstellt.




Welche schönen Momente verbindest Du mit Deiner Zeit am IBKK?

Die gespannte Atmosphäre bei den Bildbesprechungen, vor allem in der Meisterklasse, war einzigartig. Der direkte Kontakt, der Austausch und die Streitgespräche mit den anderen Studierenden waren nicht nur wichtig sondern oft von einem unausgesprochenen

gegenseitigem Verstehen geprägt.





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