Mode ist ein seltsames Geschäft. Einerseits total kommerziell, andererseits ein Spielfeld für Visionäre, die Dinge in Frage stellen und neu erfinden. Wer hier bestehen will, braucht nicht nur Talent, sondern vor allem kreatives Denken - genau das, was wir am IBKK Design und Kunstzentrum in unseren Ausbildungen Visual Arts und Kommunikationsdesign vermitteln.

Gute Mode beginnt nicht mit Stoffen oder Schnitten, sondern mit einer Idee. Ein Gefühl, eine Beobachtung, die im richtigen Moment aufblitzt. Warum sonst hätten sich in den 90ern Menschen freiwillig in neongelbe Vinylhosen gezwängt oder tragen heute oversized Blazer, die aus Papas Schrank stammen könnten? Weil Mode immer mehr ist als Kleidung. Sie erzählt Geschichten über Zeitgeist, Identität und die völlig absurde Natur des guten Geschmacks. Genau dieses Denken fördern wir in unserer Ausbildung: Wir zeigen, wie Ideen entwickelt, Konzepte visualisiert und kreative Visionen in Design übersetzt werden.
Kreativität in der Mode bedeutet, mit Materialien, Formen und Konzepten zu experimentieren. Japanische Designer wie Rei Kawakubo oder Yohji Yamamoto haben bewiesen, dass Mode dekonstruiert, asymmetrisch und beinahe skulptural sein kann. Andere setzen auf Technologie: 3D-gedruckte Schuhe, Jacken, die ihre Farbe ändern, Textilien aus Pilzen. Klingt nach Zukunftsmusik? Ist längst Realität – und genau solche Entwicklungen greifen wir in unserer Ausbildung auf. Wir vermitteln nicht nur klassische Designtechniken, sondern auch digitale Tools und neue Materialforschung.
Kreatives Denken bedeutet auch, Tradition und Chaos zusammenzubringen. Die spannendsten Kollektionen entstehen oft dort, wo klassische Schneiderkunst auf unkonventionelle Materialien trifft. Ein ausrangiertes Fallschirmsegel als Abendkleid? Warum nicht. Nachhaltigkeit, Upcycling und Innovation sind keine Nischen mehr, sondern Kernkompetenzen für Designer:innen – und feste Bestandteile unserer Ausbildung.
Kreativität bedeutet auch, sich gegen Trends zu stellen, an eine Idee zu glauben, die anfangs niemand versteht. Ohne dieses Querdenken gäbe es keine Streetwear von Luxusmarken, keine Genderfluid-Mode, keine Sneaker als Statussymbole.
Mode ist nicht nur das, was wir anziehen – sie ist das, was wir über die Welt erzählen. Und genau hier setzen wir am IBKK Design & Kunstzentrum an: mit einer Ausbildung, die kreative Visionen stärkt, handwerkliche Fähigkeiten vermittelt und das Denken über Design hinaus fördert. Denn die Zukunft der Mode braucht Gestalter:innen, die sich trauen, anders zu denken.