Prüfungskurs Heilpraktiker für Psychotherapie –
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HEILPRAKTIKER FÜR PSYCHOTHERAPIE
HEILPRAKTIKER FÜR PSYCHOTHERAPIE (PRÜFUNGSKURS)
Prüfungskurs Heilpraktiker Psychotherapie (HPPT)
Wer als Kunsttherapeut/in oder Kreativtherapeut/in in eigener Praxis selbständig heilkundlich, psychotherapeutisch tätig sein möchte, benötigt eine gesonderte Zulassung nach dem Heilpraktikergesetz (Psychotherapie) und unterliegt einer Prüfung seitens der Gesundheitsbehörde.
Aber auch wenn Sie nur prophylaktisch zur Gesunderhaltung im Sinne der Psychohygiene arbeiten, gibt Ihnen eine staatliche Zulassung zur heilkundlichen Tätigkeit (Psychotherapie) mehr Halt und Sicherheit. Eine Zusammenarbeit mit den Krankenkassen kann durch die Zulassung zur heilkundlichen Tätigkeit erleichtert werden.
In unserer Fortbildung bereiten wir dich gezielt und kompakt auf die staatliche Prüfung zum Heilpraktiker für Psychotherapie vor.
Die Fortbildung bereitet auf die staatliche Überprüfung als Heilpraktiker-Psychotherapie vor. Sie umfasst 12 Unterrichtswochenenden, in denen alle für die Prüfung relevanten Themen bearbeitet und konkrete Prüfungssituationen simuliert werden.
Abschluss-Zertifikate:
- "Psychologische/r Berater/in"
- "Heilpraktiker/in für Psychotherapie - Vorbereitung auf die amtsärztliche eingeschränkte Heilpraktikerüberprüfung"
VORAUSSETZUNG & BEWERBUNG
Neben einem guten Einfühlungsvermögen und ausreichender psychischer Stabilität solltest du das Bedürfnis haben, hilfesuchende Menschen zu betreuen und sie bei der Suche nach Lösungswegen zu unterstützen. Lebenserfahrung, Menschenkenntnis, Offenheit und Freude am Umgang mit Menschen sollten vorhanden sein.
Dieser Prüfungskurs dient ausschließlich der lehrtherapeutischen Arbeit und stellt keine Heilbehandlung im Sinne des Heilpraktikergesetzes dar. Jeder Teilnehmer/jede Teilnehmerin übernimmt für sich selbst in den Seminaren und den lehrtherapeutischen Gruppenstunden, wie auch in den Selbsterfahrungsgruppen die volle Verantwortung. Ein mittlerer Bildungsabschluss und ausreichend Deutschkenntnisse in Wort und Schrift sollten vorhanden sein (Ausnahmen sind möglich). Es sollten außerdem keine schweren körperlichen Erkrankungen, psychischen Störungen und Süchte vorliegen.
Die Zulassung zum Heilpraktiker-Psychotherapie setzt die Vollendung des 25. Lebensjahres voraus. Du kannst die Prüfung auch schon früher ablegen, erhältst die Zulassung aber erst mit Vollendung des 25. Lebensjahres. Zudem wird eine mindestens zweijährige psychologische oder psychotherapeutische Zusatzausbildung vorausgesetzt (oder auch eine Kunst- oder Kreativtherapie-Ausbildung am IBKK).
Meist behandeln Heilpraktikerinnen und Heilpraktiker für Psychotherapie leichte psychische Störungen wie Ängste, leichte Depressionen oder auch Schlafstörungen. Sie dürfen aber auch Menschen mit schwereren Störungsbildern behandeln - im Rahmen einer Krisenintervention oder zur Stabilisierung, etwa während der Wartezeit auf einen Therapieplatz, auf eine stationäre Behandlung oder auch in Zusammenarbeit mit einem Facharzt. Der Bedarf steigt stetig, da psychologische Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten meist lange Wartezeiten haben.
Als Heilpraktiker für Psychotherapie hast du den Vorteil, die Methode deiner Arbeit frei zu wählen, solange es sich um ein wissenschaftlich anerkanntes Verfahren handelt und dieses an das jeweilige Störungsbild angepasst ist. Dies ist ein klarer Vorteil gegenüber den psychologischen Psychotherapeuten, die auf ein sogenanntes Richtlinienverfahren festgelegt sind.
BERUFSBILD
Die Fortbildung umfasst 12 Unterrichtswochenenden, in denen alle für die Prüfung relevanten Themen bearbeitet und konkrete Prüfungssituationen simuliert werden:
1. Wochenende:
Grundlagen für das psychotherapeutische Arbeiten als Heilpraktiker/in:
Berufsbild, Gesetz- und Berufskunde, Pflichten und Verbote, Klassifikation psychischer Krankheiten, Definition Gesundheit/ Krankheit
2. Wochenende:
Diagnostik und Psychopathologie:
Elementarfunktionen, Erstgespräch, Somatische Aspekte, Biografische Anamnese, Psychopathologischer und Somatischer Befund
3. und 4. Wochenende:
Psychiatrische Krankheitslehre I und II:
Organisch symptomatische psychische Störungen, Psychische Verhaltensstörungen durch Substanzen etc.
5. und 6. Wochenende:
Neurologie und Pharmakologie I und II:
Anatomie, Psychopharmaka etc.
7. Wochenende:
Kommunikationstraining:
Kommunikationsmodelle, Kommunikationsblockaden, Körpersprache, Gesprächsführung
8. und 9. Wochenende:
Therapie von psychischen Erkrankungen:
Psychotherapieverfahren, Somatotherapie
10. und 11. Wochenende:
Notfälle, Suizidalität und Juristische Aspekte I und II:
u.a. Krisenintervention, Landesunterbringungsgesetz, Psychisch-Krankengesetz, Jugendgerichtsgesetz
12. Wochenende:
Training durch Simulation von Prüfungssituationen
Mit dieser Fortbildung sind Sie dann bestens gerüstet für die Prüfung, die Sie dann bei der Gesundheitsbehörde Ihres Wohnortes ablegen.
INHALTE PRÜFUNGSKURS
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